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Nachgeben kann auch schwere Nebenwirkungen haben. Selbst eine Flucht vor den Lebenslasten gehört dazu. Vielleicht ist diese Erkenntnis für dich auch etwas wert, auch wenn sich der christliche Gedanke dabei beschwert. Christlich wäre bei rauer Umgebung vielleicht sogar verkehrt.
Diese Nebenwirkungen vom Nachgeben erfordern jedoch in einer christlichen Umgebung auch Mut, denn nicht jeder findet einen anderen Standpunkt gut.
Nachgeben ist jedenfalls zumindest aus natürlicher Sicht nicht die beste Alternative, wenn es dafür keinen guten Grund gibt. Ein guter Grund wäre das Überleben von einem möglichen Angriff. Wenn das Überleben einer Handlungsweise ohne eine darauf folgende Seelenlast nicht möglich wäre, dann ist das Nachgeben wohl nicht gut.
Die auftretenden Nebenwirkungen beim Nachgeben lasen sich erst viel später erkennen und das ist etwas besonderes und sollte ich nennen. Der mit dem Nachgeben verbundene Irrglaube des Anderen, festigt sich dadurch und die Seelenlast des Nachgebenden langfristig auch.
Das Abwägen ist bereits eine Lebenslast und gehört zum Leben wie die Nahrungsaufnahme. Wenn ein Mensch vor dieser Verantwortung flüchtet, ist dieser zwar im Moment besser dran, aber letztendlich holt die Wirklichkeit alle wieder auf die Tatsachen zurück.
Nachgeben bei missbräuchlichem Unrecht ist nicht frei von Nebenwirkungen, aber auch nicht frei von einer Seelenlast. Wenn diese Seelenlast dann nicht mehr zu einem erfüllten Leben passt, dann wiegen die Nebenwirkungen schwer. Oft ist der Kreis der Betroffenen sogar von einem Einzelfall groß.
Bei bekanntem Unrecht handle ich unverzüglich
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