225xe Plug-in-Hybrid – Erfahrungsbericht und Diagnoseprotokoll
Diese Seite dokumentiert die Kehrseite der Elektromobilität, die mitten in der Servicewüste begann.
Der Kern des Problems: Wirtschaftlicher Stillstand
Unser BMW 225xe Plug-in-Hybrid steht seit dem 30.07.2025 still.
Die Probleme begannen mit einer sogenannten Diagnosestunde für 218 €. Die darauf folgende Testrechnung belief sich auf fast 10.000 € für den Austausch des elektrischen Antriebsmotors, zugehöriger Komponenten und der Sichtung des Akkus.
Der Akku war unversehrt, doch die Reparatur schlug als wirtschaftlicher Totalschaden zu Buche. Die Hoffnung auf eine klare Diagnose wich einer unpräzisen Verdachtsprüfung. Ich wollte Mobilität, keine Testrechnung.
Kritik an Diagnose und Service
Ein Hersteller, der auf Diagnosen setzt, die keine Klarheit bringen, schafft Vertrauensverlust.
Anstatt eines präzisen und nachvollziehbaren Reparaturprozesses wurde ein **schrittweises Zerlegen** der Komponenten notwendig. Dies ist nicht nur teuer, sondern beendet für den Kunden den Wechsel zur Elektromobilität.
Ein zuvor geäußerter **Verdacht auf einen Akkuschaden** erschließt sich nicht, wenn die Ursache beim Elektromotor und dessen Elektronik liegt. Ein solches Vorgehen lässt technische Kompetenz vermissen.
Ich dokumentiere diesen Fall öffentlich und transparent aus Notwendigkeit: Wenn E-Mobilität eine Zukunft haben soll, braucht sie funktionierende Systeme und Hersteller, die Verantwortung übernehmen.
Wertschöpfung und Kommunikation
Ich war lange ein begeisterter BMW-Fahrer und habe drei Neuwagen gekauft.
Ich habe BMW mehrfach schriftlich und mit klarer Frist kontaktiert und sogar angeboten, einen neuen iX1 zu kaufen, wenn man den stillstehenden 225xe in Zahlung nimmt.
- Keine Antwort und keine Bewegung von BMW.
Das Zeitfenster für eine faire Lösung ist noch nicht geschlossen. Ein AW (Arbeitswert), der in wenigen Minuten den Mindestlohn einer ganzen Stunde übersteigt, ohne eine Lösung zu bringen, kann keinen langfristigen Bestand haben. Ich erwarte keine halben Sachen und kann auch keine neue Antwort des Vorstands erwarten. Die letzte war nur ein festhalten an der zugesagten Kulanzregelung und ein ein Bedauern, dass mehr nicht möglich sei.
Heute noch wird das Auto abgemeldet. Vom 30.07.2025 bis 09.10.2025 hatte es ja auch nur wenig Steuern gekostet, was zweifelsfrei der Vorteil von dem Plug-in Hybrid war. Der Werkstattaufenthalt ist unverändert. Mit dem Verkauf bei meinem Händler bin ich in Kontakt getreten und habe einen Termin am kommenden Dienstag. Als ich zuhause war hatte sich herausgestellt, dass der Fahrzeugschein noch beim Händler liegt. Ohne klaren Kopf sind flotte Beine notwendig, oder ein Auto das entsprechend fährt. Für flottes fahren wäre ein BMW wohl nicht verkehrt.
Eine Abmeldung von einem KFZ ist ganz einfach, zumindest im Vergleich zu früher. Man rubbelt das versiegelte Teil auf dem Fahrzeugschein frei und gibt den Code online bei der Zulassungsstelle ein. Dazu benötigt man aber den Fahrzeugschein, also die Zulassungsbescheinigung Teil 1. Den Fahrzeugschein haben wir aber heute nicht gefunden und somit wurde aus einer einfachen Sache nichts. Der nun online gebuchte Termin für die Zulassungsstelle ist am 10.10.2025 um 8 Uhr. Wenn nicht noch etwas dazwischen kommt, ist das Fahrzeug morgen abgemeldet.
Außer die zusätzlich notwendige Verlusterklärung für den Fahrzeugschein hat es keine Probleme gegeben. Das Fahrzeug ist nun seit 10.10.2025 8:10 Uhr abgemeldet. Es hat dank der Steuer vom Plug-in Hybrid, die bei uns 30€ im Jahr betrug, nicht viel Steuer gekostet. Das Fahrzeug war wohl unnötig seit dem 30.07.2025 angemeldet und hat lediglich wegen der Verlusterklärung etwas mehr beim Abmelden gekostet.
Vom 4-Zylinder aus München stammt ein BMW, beim Plug-in Hybrid von den Bayern mit seinen 3 Zylindern tut meiner Tochter die Testrechnung von über 10.000 € weh, dabei fährt sie doch gar keinen 8-Zylinder von AMG. Deutsches Elektroauto Dilemma wird wohl zur Herausforderung
Eine Hochvolt-Fehlermeldung schließt den Kreis der möglichen Werkstätten ein, aber nicht eine erweiterte Diagnose mit exorbitanten Kosten durch das elektrische Fahren aus.
Wer sich für die Elektromobilität entscheiden will, sollte vielleicht auch diesen Bericht mal gelesen haben. Es geht im Fall der Fälle um die Art und Weise der Fehlersuche, die sich zum Verbrenner unterscheidet und damit auch nachvollziehbare Kosten entstehen lassen kann. Unter folgenden externen Link ein interessanter Bericht bei Motor Talk. Begründet ist das mit der Gefahr für Leib und Leben und in Deutschland könnte man so etwas in der Werkstatt erleben.
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